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Hotline 01 22 99 999 info@sexualerziehung.at

„Das ist in Österreich nicht möglich“ – Eltern in Haft?

Bisher dachten wir, dass Eltern, die in Österreich ihre Kinder vom Sexualunterricht fernhalten, nicht eingesperrt werden. Und dass es solche Vorkommnisse wie in Deutschland bei uns noch nicht gäbe. Dort mussten nämlich bereits mehrmals Eltern, die sich dem schulischen Aufklärungs-unterricht widersetzten, in Beugehaft gehen.

Unserer Initiative wird vieles  berichtet, aber diese „rote Linie“ wurde in Österreich noch nicht überschritten. Zumindest bis zum Mai dieses Jahres noch nicht.

Workshop in der Schule

Kurz vorm Sommer kontaktierte uns ein Familienvater, um uns folgendes zu erzählen: Er wollte seine Tochter nach einem Elternabend, bei dem ein Workshop in der vierten Klasse Volksschule in Vorarlberg vorgestellt wurde, nicht in den Sexualunterricht gehen lassen.  Diese Form der Sexualerziehung wollte er nicht für sein Kind, schon gar nicht, als er am Büchertisch das mehrfach als pädophil angesehene  (und inzwischen nicht mehr aufgelegte) Buch  „Lisa und Jan“ erblickte. Danach wurde ein eineinhalbstündiges Gespräch mit der Direktorin geführt, die nicht bereit war, das Kind aus dem Unterricht zu nehmen. Sie drohte den Eltern mit einer Anzeige, falls diese bei Fernbleiben kein ärztliches Attest bringen würden.

An diesem Tag schrieb die Mutter ein sms an die Klassenlehrerin, dass das Kind nicht in die Schule komme. Die Direktorin meldete die Fehlstunden als „unentschuldigte Versäumnisse“ dem Landesschulrat, und kurze Zeit danach bekam die Mutter vom Bezirkshauptmann Feldkirch eine Strafverfügung über 30 € Geldstrafe oder 12 Stunden Ersatzfreiheitsstrafe. Die Eltern waren sehr aufgebracht darüber und suchten den Kontakt zu uns. Ein Rechtsanwalt übernahm die Angelegenheit und machte einen Einspruch.

Einstellung des Verfahrens

Im August 2017 bekamen die Eltern die Benachrichtigung, dass das Verfahren eingestellt worden sei. So hat das Elternrecht gesiegt, die Behörden haben glücklicherweise eingelenkt.

 

Elternprotest macht sich bezahlt! Wir Eltern dürfen uns diesen Zugriff auf unsere Kinder nicht gefallen lassen. Gut dass wir Eltern in Österreich noch entscheiden dürfen, was für unsere Kinder passend ist und was nicht.

Übrigens hat in Deutschland zeitgleich ebenfalls ein Fall für Aufsehen gesorgt – ein Kind wurde aus dem Haus der Eltern gezerrt und mit Gewalt in die Schule gebracht um am Sexualunterricht teilzunehmen. Lesen Sie den schockierenden Bericht hier.

 

 

 




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Neues Schuljahr, neue Schulbücher – Eltern seid wachsam!

Wie uns eine aufmerksame Mutter mitteilte, ist das Biologie Buch ihres Sohnes der ersten Klasse Gymnasium auffallend:  „Die Pille danach“ wird wie selbstverständlich als Verhütung angeboten, Mädchen – und Bubsein nur auf anerzogene Rollenbilder zurückzuführen und gleichgeschlechtliche Liebe ganz normal.  Wichtig: Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber, klären Sie es gut auf, dann wird vieles abprallen und es weiß Bescheid! Suchen Sie das Gespräch mit dem Lehrer und fragen Sie was er /sie davon hält. Oft sind Lehrer froh über bodenständige Meinungen von Eltern! 




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Ist Meinungsfreiheit noch gegeben? Ein Bus tourt durch Deutschland…

Demo für Alle (Hedwig von Beverfoerde) zusammen mit CitizenGO (Eduard Pröls) und einer Gruppe junger Aktivisten machten die letzten 10 Tage eine aufsehenerregende Aktion: mit einem „Bus der Meinungsfreiheit“ tourten sie durch Deutschland.

Der orange Bus mit den Aufschriften dass ein Junge ein Junge, ein Mädchen ein Mädchen ist, und dass die Ehe die Verbindung von Mann und Frau bedeutet, rief erwartungsgemäß sehr viel Gegenwind hervor. 

München, Stuttgart, Karlsruhe, Wiesbaden, Köln, Düsseldorf, Hannover, Kiel, Dresden und heute Berlin wurden angefahren. Gegendemos waren vorprogammiert, daher war rechtzeitig Polizeischutz angefordert worden.

Die Berichte über die verschiedenen Stationen waren unterschiedlich – von stundenlangen Schreikonzerten der Linken und Regenbogendemonstranten, Blockaden und abwesender Stadtpolizei bis hin zu guten Kundgebungen und Gesprächen erlebten die Aktivisten vieles. Der Zeitpunkt kurz vor der Bundestagswahl war bewusst gewählt worden,  um Themen wie EhebleibtEhe, für die Zweigeschlechtlichkeit, gegen Gender und die Sexualisierung in den Schulen, in den öffentlichen Fokus zu rücken. Ähnliche Aktionen waren von CitizenGO davor schon in Spanien, USA  und anderen Ländern gemacht worden.

Demo für Alle sagt, dass zunehmend  diejenigen, die für Ehe und Familie eintreten, diskreditiert, angepöbelt und mundtot gemacht werden. In Köln war der Widerstand besonders groß. Die über 2.000 Kilometer lange Tour endet heute, am 15. September in Berlin. An diesem Tag soll Bundeskanzlerin Angela Merkel die inzwischen 220.000 Unterschriften (!) von Unterstützern der Petition „Ehe bleibt Ehe“ übergeben werden, die sich gegen das Eheöffnungsgesetz aussprechen.      

Lesen Sie hier alle Bericht auf der Homepage von Demo für Alle     und noch mehr Photos und Berichte hier CitizenGo  

Alle Photos von Demo für Alle, wofür wir sehr danken!




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Literatur im Kindergarten

Unser 5 Jähriger Sohn besuchte den privaten Firmenkindergarten eines bekannten internationalen Konzerns in Tirol. Anlässlich der Schwangerschaft meiner Frau bekamen wir für Zuhause zum Vorlesen für unseren Sohn einige „kindgerechte Bilderbücher“ überreicht (Altersempfehlung 4-6 Jahre), die im übrigen im Kindergarten für die Kinder frei zugänglich sind. Mit Entsetzen mussten wir feststellen, dass nicht nur die Illustrationen nackte Männer (mit eregiertem Penis) und Frauen in eindeutigen Stellungen enthielten, sondern auch die Textstellen dazu den Ablauf des Geschlechtsverkehrs eindeutig beschreiben. Wir haben das bei der Erzieherin bemängelt, aber geändert hat sich nichts. Wir haben unseren Sohn dann in einem anderen Kindergarten untergebracht.

Mit freundlichen Grüssen aus Tirol (Name der Redaktion bekannt)