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Kleine Zeitung 24.6. 2015 :

 

Der Lehrer-Gewerkschaft fehlt im neuen Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik die Festschreibung einer engen Kooperation zwischen Schule und Eltern. „Das ist mir im Erlass zu wenig abgebildet“, so der Vorsitzende der ARGE Lehrer in der GÖD, Paul Kimberger (FCG), zur APA. Für die Pädagogen wäre dies auch eine „Schutzmaßnahme“.

In einem Punkt sei der Erlass außerdem „nicht modern und zeitgemäß genug“, meinte Kimberger: Die Frage der Digitalisierung mit Themen wie Pornografie im Internet, Social Networks, eng verbunden mit Mobbing und Internetkriminalität, fehle. „Das ist ein Problem, das vom Gesetzgeber angegangen werden muss.“ Dieses Thema spiele zwar bei der Sexualerziehung nur am Rande herein, werde die Schule in den nächsten Jahren aber noch stärker beschäftigen als derzeit ohnehin schon. „Da hätte ich mir eine Grundlage gewünscht, weil das können weder Eltern noch Lehrer allein unter Kontrolle halten.“

Dr. Alfred Trendl ( kathol. Familienverband) :“Liebe, Verantwortung und Familie sind – wenn es um Sexualpädagogik geht – nicht die einzigen, aber doch zentrale Werte. Verantwortlichkeit verkommt in dem Erlass zur Beliebigkeit“, wiederholte der Verband seine Stellungnahme zum Entwurf. „‚Liebe‘ und ‚Familie‘ als Begriffe kommen nach wie vor nicht vor, das ist falsch“, so Präsident Alfred Trendl in einer Aussendung.

 

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