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Wer ist für Kinder zuständig? Debattenbeitrag in der Kleinen Zeitung

Kleine Zeitung, 3.11.2015  Leni Kesselstatt    1414834532700

Im Juni kam der neue Erlass zur schulischen Sexualerziehung heraus, nachdem es mit großem Protest von Eltern, Lehrern, Familienvertretern und Minister Karmasin gelungen war, die „zentrale Zuständigkeit der Eltern“ darin zu sichern. Diese Elternrechte scheinen jedoch nichts wert zu sein: vor kurzem wurde eine Aktion vom Verein „Ausgesprochen-schwule, lesbische, bisexuelle und transgender LehrerInnen“ unter der Patronanz der Wiener SPÖ Stadträtin Frauenberger vorgestellt. Mit Plakaten und Postkarten (mehr …)

G. Walterskirchen,Die Presse: Familie heiß ersehnt, aber bedroht

Die Familie – eine bedrohte, aber heiß ersehnte Lebensform

Individualisierung, die staatlichen Allmachtsansprüche und der Druck der Arbeitswelt höhlen die Familien aus. Die Jugend wünscht sie sich dennoch.    (Die Presse)

……Dazu passt, dass sich der Staat zunehmend in die Erziehung einmischt, anstatt sich auf Bildungsaufgaben zu beschränken, so etwa beim heiklen Thema Sexualerziehung. Im Juni erst wurde der neue – und umstrittene – Erlass des Bildungsministeriums zur Sexualpädagogik an Schulen herausgegeben. Und bereits Anfang des neuen Schuljahres ist erkennbar, dass man nicht daran denkt, sich an den mühsam errungenen Kompromiss zu halten: Eltern sollten nämlich weiterhin die zentrale Rolle in der Sexualerziehung spielen… Lesen Sie hier den gesamten Text

Elternvereine sehen Missachtung der Elternrechte

Mit großer Verwunderung reagiert der Verband der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen Wiens (VEV) auf die Ankündigung der Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger, dass ab sofort an 700 Wiener Schulen insgesamt 3.500 Plakate aufgehängt werden, die auf lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Lebensrealitäten aufmerksam machen sollen.

„Wir vermissen die Einbindung der Eltern und Elternvereine im Vorfeld dieser Aktion, sowie eine pädagogische Vorbereitung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler“ sagt VEV-Vorsitzende Elisabeth Rosenberger. Lesen Sie hier weiter

ÖVP Sabine Schwarz protestiert heftig gegen Plakate

„Diese Bevormundung der Eltern ist unerträglich und abzulehnen. Es ist schließlich nicht Aufgabe der Stadt Wien, unsere 6- und 7-jährigen Erstklässler mit Sagern wie ‚Felix+Jonas 4ever‘ zu konfrontieren und verwirren“, so Schwarz. „‚Altersgerecht‘ wäre dazu das Schlüsselwort – für diese rot-grüne Stadtregierung offensichtlich ein Fremdwort“, so Schwarz.  Lesen Sie hier die gesamte Presseaussendung

Tagespost: Sexualpädagogik ohne Werte, aber mit Ideologie

24.06.2015 Tagespost 
Österreichs Schulen sollen künftig fächerübergreifend und zeitlich unbeschränkt Sexualerziehung treiben – Liebe, Treue und Familie spielen keine Rolle. Von Stephan Baier

Trotz heftiger öffentlicher Kritik an ihrem ursprünglichen Entwurf hat Österreichs Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) zu Beginn dieser Woche ihren nur marginal veränderten Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik in Kraft gesetzt. „Eine moderne, zeitgemäße Sexualpädagogik“ nennt die stets für Frauenrechte und die Interessen der Homosexuellen-Lobby engagierte Ministerin als Ziel….

Die Aufgabe der Schule in der „sexuellen Kompetenzentwicklung“ der Kinder beginnt laut dem nun geltenden Erlass „mit dem Schuleintritt und endet mit Austritt aus dem Schulbereich“.

Doch nicht nur zeitlich wird die Sexualpädagogik nicht eingeschränkt. Sie soll offenbar auch alle Unterrichtsmaterien erfassen: „Alle Lehrkräfte können wichtige Beiträge im Bereich der Sexualpädagogik leisten“, heißt es hier. Und: „Sexuelle Basiskompetenzen werden auf kognitiver, emotionaler, sensorischer und körperlicher Ebene entwickelt.“ Das alles „fächer- und klassenübergreifend“, in der Volksschule im Sachunterricht, später in Biologie, Religion, Psychologie und Philosophie. Die Schule soll dabei laut Erlass nicht erprobte Werte vermitteln, sondern die Kinder und Jugendlichen befähigen, „eigene Wertvorstellungen zu entwickeln“. Erziehungsziel ist gleichwohl, „eine respektvolle Haltung gegenüber verschiedenen Formen von Sexualität und Identitäten“ zu entwickeln. Zentral sei „die Entwicklung einer pädagogischen Haltung der gesamten Schule, die sich vehement gegen jede benachteiligende, herabwürdigende, sexistische, homo- und transphobe oder verletzende Äußerung oder Handlung wendet“.

 

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Rolle der Eltern musste gestärkt werden

Die Rolle der Eltern musste nach den massiven Protesten der Elternvertreter von der Unterrichtsministerin gestärkt werden. Dennoch hält ÖVP-Bildungssprecherin Abg. Brigitte Jank fest:
„Sexualerziehung ist und bleibt ein primäres Elternrecht, das nicht beschnitten werden darf. Daher gehen wir davon aus, dass Unterrichtsmittel und -inhalte den Eltern zeitgerecht vorgestellt und ausreichend diskutiert werden“, so Brigitte Jank heute, Dienstag, anlässlich des neuen Grundsatzerlasses Sexualpädagogik.

Der Prozess der Entstehung des neuen Erlasses zur Sexualerziehung sei kein bildungspolitisches Vorzeigeprojekt, weil dieser mehr Verunsicherung an den Schulen und bei den Eltern erzeugt hat als Vertrauen. „Das darf bei sensiblen Materien, die auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens beruhen müssen, nicht passieren“, sagte Jank.

„Es ist in die Verantwortung der Lehrerinnen und Lehrer gelegt, ob eine altersgerechte, adäquate Sexualpädagogik an den Schulen umgesetzt wird. Ich vertraue auf die Lehrerinnen und Lehrer, dass sie bei der Vorbereitung und Umsetzung der neuen Sexualerziehung an der Schule ausreichend Sensibilität aufbringen und den Eltern jene primäre Rolle zusprechen, welche diesen in dieser wichtigen Wertefrage zusteht. Die Eltern sind in jeder Phase einzubinden“, sagte Jank abschließend.
(Schluss)

Link zur Presseaussendung

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Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs
/4436
http://www.oevpklub.at

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