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„Mama, wir haben jetzt ein Regenbogenklo in der Schule. Die Lehrerin hat gesagt, da können die Kinder hingehen, die nicht wissen ob sie ein Bub oder ein Mädchen sind!“

Das erzählte uns eine Mutter aus Niederösterreich kürzlich am Telefon. Sie suchte daraufhin unverzüglich das Gespräch mit der Schule. Die Direktorin lenkte ein, das Klo sei hauptsächlich für die Erwachsenen, aber man solle heutzutage offener mit diesem Thema umgehen. Die Mutter konterte, dass Diversität kein Thema für eine Volksschule sei, geschweige denn für Erstklassler – Kinder. Das reiche in einen sensiblen Bereich der Persönlichkeit hinein.

Daraufhin redete die Mutter noch mit der Klassenlehrerin, die ebenfalls meinte, dieses Thema wäre wichtig. Die Mutter erwiderte, dass dieses Thema weder altersgerecht sei noch der Lebenswelt der allermeisten Kinder entspreche und die Kinder verwirren. Sie forderte auf, das zu unterlassen. In Zukunft wolle sie vorher Bescheid wissen über jegliches Thema in ähnlicher Richtung.
Auf der nächsten Elternvertretersitzung bestätigte eine zweite Mutter, dass ihr Sohn das gleiche berichtet hätte und sie das ebenfalls irritiert hätte. Bei den meisten Eltern, die erst jetzt davon erfuhren, herrschte eine einhellige Meinung über diese unpassende Aktion.

Wir sehen hier: Es liegt oft am Engagement einer einzelnen Mutter, dass unverhältnismäßige Maßnahmen ans Licht kommen und dagegen angegangen wird. Wir danken der Mutter von Herzen für ihren Einsatz!

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