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Bist Du ein Mensch mit Gebärmutter oder mit Penis? Erster Sex und große Liebe – Eine Broschüre entsetzt Eltern

Bist Du ein Mensch mit Gebärmutter oder mit Penis? Erster Sex und große Liebe – Eine Broschüre entsetzt Eltern

Die Broschüre Erster Sex und große Liebe beschäftigt uns (leider) seit einigen Jahren. Nun ist sie in überarbeiteter und an Perversion grenzender, neuer Version erschienen und wird bereits in Österreichs Schulen ausgeteilt.

Daher unser dringender Appell an Eltern: Bitte schauen Sie in den Schultaschen Ihrer Kinder nach – die Broschüre ist ab 12 Jahren (!) empfohlen – und sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber!

Denn durch diese „Überarbeitung“ ist die Broschüre noch übergriffiger geworden, teilweise richtig abscheulich, was durch besonders hässliche Zeichnungen noch unterstützt wird. Hier ist die Broschüre im Original.  Aber Warnung: Diese Texte und Zeichnungen sind auch für Erwachsene grenzwertig.

Die Broschüre ist von der Österreichischen Jugendplattform erstellt, die ausdrücklich vom Bundeskanzleramt (ÖVP), Sektion Familie und Jugend unterstützt wird. Neben der Broschüre für Kinder gibt es auch eine Handreichung für Lehrer.

In dieser Broschüre, in der man „nichts unter den Tisch fallen lassen will“, sollen Kinder ab 12 über „explizit sexuelle“ Inhalte informiert werden, so die Eingangsworte, die schon erahnen lassen, wohin die Reise geht. Einige Themen werden auffallend genau und öfters beschrieben, wir zeigen hier ein paar auf.

Selbstbefriedigung kann Abhilfe schaffen

Beim Thema Pubertät wird gleich mal erklärt wie das geht: „Dabei streichelst du dich selbst an Brust, Vulva-Lippen, Klitoris, Penis, Hodensack und dort, wo es sich gut anfühlt. Selbstbefriedigung ist nicht gesundheitsschädlich oder unmoralisch…“ Weiters heißt es „alle Menschen die eine Gebärmutter haben“ können sich bei Regelschmerzen „Abhilfe durch Masturbation“ schaffen.  Für die Verfasser dieses Werkes ist also Selbstbefriedigung die Grundlage fürs Erwachsenwerden und Reifen, anders kann man die Vehemenz dieses Themas nicht interpretieren.

Für Menschen mit Penis ist Gleitmittel ein Muss

Bei den weiblichen Geschlechtsmerkmalen, also bei den „Menschen mit Gebärmutter“, ist es eine Lieblingsbehauptung der Ideologen, wie auch hier, den Mädchen einzureden, dass es beim ersten Sex nur „selten“ eine Blutung (Jungfernhäutchen) gäbe und dass auch bei einer Untersuchung nicht „eindeutig festgestellt werden kann, ob man noch „Jungfrau“ ist“. Es hat immer den Anschein als ob man Kindern einreden will, dass auch das egal ist und ein Mythos der bösen Eltern, damit einer frühgelebten Sexualität nichts mehr im Wege stehen kann.  Der weibliche Zyklus wird vereinfacht und dadurch ungenau, ja sogar falsch erklärt, denn es ist allgemein bekannt, dass die beiden Zyklushälften unterschiedlich lang sein können und der „Eisprung“  daher nicht in der „Mitte des Zyklus“ liegt. Weiters werden mit vielen gezeichneten Bildern (ist das notwendig??)  ganz ausführlich die verschiedenen Formen einer Vulva behandelt, und den Kindern wird geraten, dass man sich selbst gleich mit einem Spiegel auf „Entdeckungsreise“ begeben soll. Ebenso detailliert werden 15 Variationen von Penissen samt Behaarung gezeichnet dargestellt – sonst wäre es Pornografie (!). Wozu ist das notwendig?

Beim Thema „Intimhygiene beim Alltag und beim Sex“ wird es noch deftiger: „Darmbakterien (also Bakterien vom After) sollten nie in andere Schleimhäute (Vulva, Vagina, Mund) oder die Harnröhre gelangen sollen“ und „wenn es im Intimbereich juckt oder brennt solle man sich ärztlichen Rat einholen“. Analsex nennt man „wenn der After, also die Po-Öffnung, einen Penis, einen oder mehr Finger oder ein Sex-Spielzeug aufnimmt.“ Nachdem „viele Analsex von Pornos kennen“ will man hier unsere Kleinen besonders gut informieren, denn „bei Pornos sind selten bis nie bräunliche Flüssigkeiten, Schleim oder Kot zu sehen. In der Praxis kann das jedoch der Fall sein. Eine (äußere) Spülung des Analbereichs oder ein Einlauf, der den Enddarm reinigt, ist kein Muss. Es kann aber helfen, entspannter an das erste Mal ranzugehen.“ Und „für „Menschen mit Penis“ sei beim Analsex ein Gleitmittel ein Muss.“

Von Pansexuell bis Sadomaso

Erwartungsgemäß wird viel Platz dem Thema Geschlechtliche Vielfalt eingeräumt. Wie üblich werden die verschiedenen Varianten sehr ausführlich dargestellt, um mit dem Satz zu enden: „Dein Körper ist ok. Geschlechtsidentität ist nicht zwingend etwas Fixes. Im Laufe eines Lebens kann sich das ändern.“ Und dann wird noch in üblicher Weise gelogen: „Heterosexualität gilt oft als Norm. Es wird davon ausgegangen, dass es nur zwei Geschlechter gibt, die sich sexuell aufeinander beziehen. Das stimmt nicht, denn es gibt viel mehr Vielfalt.“ Die Formen von „Trans“ bis „Pan“, „Demi“ und „Asexuell“ werden aufgezeigt. Nachdem scheinbar alle paar Monate neue Identitäten entdeckt werden, kann man sogar als Erwachsener hier noch dazulernen!

Nun geht es seitenweise weiter mit den verschiedenen Stellungen und Spielarten.  Fesselspiele, Sadomaso, Gangbang sowie Gruppensex werden hier genauestens unseren Kleinen vorgestellt. „Bevor ihr mit einem SM-Spiel beginnt, macht euch genau aus, was bei diesem passieren darf und was nicht“. Also alles nur ein Spiel?

Den Keil zwischen Eltern und Kinder treiben

Es heißt in der Broschüre: „Manche verlieben sich in bestimmte Menschen und glauben, dass diese Gefühle schlecht sind. Weil z.B. die Familie oder die Religion diese Form der Gefühle verbietet. Lass dir von niemandem vorschreiben, wen du zu lieben hast und wen nicht. Liebe kennt keine Grenzen…“

Damit ist wieder einmal die Katze aus dem Sack: Eltern und Religion sind die beiden bösen Spaßverderber. Wieder wird hier versucht, einen Keil zwischen Kinder und Eltern zu treiben, denn es geht um mögliche homosexuelle Beziehungen oder mögliche transsexuelle Entwicklungen. Das ist so perfide! Denn genau in dieser heiklen Phase der Pubertät, wo Kinder oft für Personen des eigenen Geschlechtes schwärmen können, wird das mit „homosexuell sein“ verwechselt. Würde man Kinder in Ruhe lassen, so würde sich der überwiegende Teil nach dieser natürlichen Phase der Orientierung am eigenen und am anderen Geschlecht, zu ihrem natürlichen Geschlecht bekennen. Genau dasselbe trifft auf das Thema Transgender zu. Lasst unsere Kinder einfach in Ruhe!

Alles ist erlaubt solange alle zustimmen

Immer wieder wird betont, dass egal, was man bevorzugt, solange sich alle wohl fühlen, ist es ok. Auch „chatten über Handy oder Computer kann für viele anregend sein “ und Sexspielzeuge in Drogerien und Supermärkten könne man ohne Altersbeschränkung kaufen. Sex sei erst ab 14 erlaubt, aber „solange alle Beteiligten Lust haben und der sexuellen Handlung zustimmen, ist es ok“.

Abtreibung als Verhütungsform

Was bei den Verhütungsmitteln auffällt, ist, dass nichts über die Zuverlässigkeit der Verhütungsmittel geschrieben wird. Der Satz ist daher irreführend:„Verhütungsmittel sind dazu da, Sex haben zu können, ohne dabei schwanger zu werden..“ Nach den Verhütungsmitteln wird auch noch die „Pille danach“ sowie der Schwangerschaftsabbruch als weitere Form der Verhütung für unsere Kleinen als Erfolgsrezept für ein selbstbestimmtes Leben, angeboten.

Die Broschüre endet mit den Sätzen: „Du hast das Recht, über deinen Körper selbst zu bestimmen. Dazu gehört auch das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität und Privatsphäre innerhalb der gesetzlichen Grenzen. Deine Eltern können das anders sehen. Es ändert nichts an der Rechtslage.“

Unfassbar, wie hier aufgehusst wird! Neben der banalisierten Darstellung der Sexualität als allein lustbefriedigende Freizeitgestaltung, wo hauptsächlich Bauchgefühle und Begehren bestimmend sind, fehlen jede Ansätze von Liebe, Verbindlichkeit, Verantwortung oder Familie. Unsere Kinder sollen in eine unpersönliche (Selbstbefriedigung und Pornografie), letztendlich vereinsamende Sexualität gedrängt werden, voller Unsicherheit über ihr eigenes Geschlecht, Entzweiung der Kinder von den Eltern, Zerstörung der Familie, in eine Kultur des Todes (Hl. Johannes Paul II), wenn man Abtreibung als Teil der Verhütung sieht und die hohe Selbstmordrate nach missglückten Geschlechtsumwandlungen als Folge wahrnimmt. Die Frage die sich aufdrängt ist, ob die dafür verantwortliche Partei (ÖVP) das überhaupt mitbekommt oder sogar unterstützt? Das kann nicht die Lösung für eine familien- und menschfreundliche Zukunft unseres Landes sein, das ist klar. Es kann aber auch nicht die Lösung für unsere demografische Situation sein, denn die allermeisten dieser Lebensweisen werden kaum Kinder hervorbringen, denn sie führen in eine Mentalität der Kindervermeidung oder sind unfruchtbar.

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf, wir schicken unsere Kinder in die Schulen damit sie zumindest lesen, rechnen und schreiben lernen, aber nicht damit sie komplett verwirrt werden und ihr Leben in Folge dieser Ideologie womöglich zerstört wird!

„Regenbogenklo“ – 1. Klasse Volksschule

„Regenbogenklo“ – 1. Klasse Volksschule

„Mama, wir haben jetzt ein Regenbogenklo in der Schule. Die Lehrerin hat gesagt, da können die Kinder hingehen, die nicht wissen ob sie ein Bub oder ein Mädchen sind!“

Das erzählte uns eine Mutter aus Niederösterreich kürzlich am Telefon. Sie suchte daraufhin unverzüglich das Gespräch mit der Schule. Die Direktorin lenkte ein, das Klo sei hauptsächlich für die Erwachsenen, aber man solle heutzutage offener mit diesem Thema umgehen. Die Mutter konterte, dass Diversität kein Thema für eine Volksschule sei, geschweige denn für Erstklassler – Kinder. Das reiche in einen sensiblen Bereich der Persönlichkeit hinein.

Daraufhin redete die Mutter noch mit der Klassenlehrerin, die ebenfalls meinte, dieses Thema wäre wichtig. Die Mutter erwiderte, dass dieses Thema weder altersgerecht sei noch der Lebenswelt der allermeisten Kinder entspreche und die Kinder verwirren. Sie forderte auf, das zu unterlassen. In Zukunft wolle sie vorher Bescheid wissen über jegliches Thema in ähnlicher Richtung.
Auf der nächsten Elternvertretersitzung bestätigte eine zweite Mutter, dass ihr Sohn das gleiche berichtet hätte und sie das ebenfalls irritiert hätte. Bei den meisten Eltern, die erst jetzt davon erfuhren, herrschte eine einhellige Meinung über diese unpassende Aktion.

Wir sehen hier: Es liegt oft am Engagement einer einzelnen Mutter, dass unverhältnismäßige Maßnahmen ans Licht kommen und dagegen angegangen wird. Wir danken der Mutter von Herzen für ihren Einsatz!

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