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Matić-Bericht in Brüssel angenommen – was bedeutet das für die schulische Sexualerziehung?

Matić-Bericht in Brüssel angenommen – was bedeutet das für die schulische Sexualerziehung?

Am 23.6. wurde der Matić-Bericht in Brüssel mit 378 gegen 255 leider angenommen (42 Stimmenthaltungen). Davor waren zwei Versuche, den Bericht durch alternative Anträge zu stoppen, gescheitert. Zwei Jahre hatte die politische Debatte um den Matić-Bericht gedauert. Obwohl die EU in nationales Recht nicht eingreifen kann, ist dieser Bericht ein offensichtlicher Versuch, dieses Recht in den kommenden Jahren zu untergraben. Aus ganz Europa waren tausende Emails an die Abgeordneten eingegangen, mehrere Bischofskonferenzen hatten sich dagegen ausgesprochen.

Wir haben uns das Abstimmungsverhalten genauer angesehen. Es wurde nicht nur über den Bericht als Ganzes abgestimmt, sondern auch über 41 kontroverse Antragspunkte und 15 sogenannte „Considérants“ (Erwägungen).

Details zum Abstimmungsverhalten

CDU/CSU und auch Manfred Weber als Vorsitzender der EVP-Fraktion stimmten unter anderem auch für Sexualerziehung nach den WHO Standards.

Die ÖVP Abgeordneten enthielten sich bei diesem wichtigen Punkt leider der Stimme.

Die Abgeordneten stimmten in einigen sogenannten KEYVOTES zwar gegen diese Themen (Sexualerziehung, Abtreibung, künstl. Befruchtung) aber leider eben nicht so konsequent wie andere EU Abgeordnete bei ALLEN Punkten.

Die WHO Standards als grundlegendes Übel der Sexualauklärung in den Schulen

Die WHO Standards, auf die sich der Bericht ausdrücklich mehrmals beruft, sind das Grundübel unserer gängigen Sexualpädagogik in den Schulen, wie Sie sicher wissen. Umso unverständlicher ist es, wieso sich die Abgeordneten so verhalten haben.

Seit Jahren betreuen wir Eltern, deren Kinder verstört vom Sexualunterricht oder den Workshops von der Schule nach Hause kommen. Sehen Sie dazu diesen Film.

Lesen Sie mehr über das allgemeine Abstimmungsverhalten der CDU/CSU hier im Bericht der Demo für Alle

Lesen Sie mehr über das Abstimmungsverhalten der ÖVP hier im Bericht der Familienallianz

 

Matic Bericht
Abstimmungsergebnisse

Bundesminister Faßmann: TeenSTAR wurde nie verboten!

Bundesminister Faßmann: TeenSTAR wurde nie verboten!

Laut der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage stellt das Bundesministerium für Bildung am 17.1.2019 fest: „.. Seitens des Bundesministeriums hat es keine Benachrichtigung an alle
Landesschulräte/Bildungsdirektionen gegeben, um einen Stopp weiterer Workshops des Vereins TeenSTAR an Schulen bundesweit zu veranlassen.“

Damit ist nun geklärt, dass sowohl ORF, als auch verschiedene Zeitungen Falschmeldungen über den Stopp von TeenSTAR verbreitet haben. Dieser Schaden wird wohl schwer wieder repariert werden können.

Fakt ist: Der Salzburger Bildungsdirektor hat bereits im Oktober, obwohl weder Materialien geprüft, noch jemals ein Gespräch mit den Verantwortlichen stattgefunden hatte, voreilig TeenSTAR in den Schulen verboten.

Aufgrund dieser medialen und öffentlichen Falschmeldungen haben sich in Folge auch Tirol von TeenSTAR distanziert, und teilweise auch Vorarlberg. Dort hat man begonnen, TeenSTAR nach und nach durch ein neu bestelltes Referentenpaar, die beide in der Sexualpädagogik der Vielfalt ausgebildet sind, zu ersetzen.

Erst kürzlich gab es ein Gespräch mit den Vertretern von TeenSTAR im Bundesministerium sowie eine Übergabe der Originalunterlagen. Mit dieser aktuellen Beantwortung wurde deutlich, dass nun formal die richtigen Unterlagen geprüft werden.

Es ist grotesk: In der Öffentlichkeit wurde TeenSTAR, das die einzige Alternative und das einzige Konzept entwicklungssensibler Pädagogik war,  als gefährlich ideologisch dargestellt. Die Vereine jedoch, die unsere Kinder verstören und die beinahe flächendeckend in Österreich tätig sind, stehen als gute Pädagogik da. Das ist der eigentliche Schaden!

 

Es wird noch schlimmer: Neuer UN „Guidance“ zur Sexualerziehung ab 5 Jahren

Es wird noch schlimmer: Neuer UN „Guidance“ zur Sexualerziehung ab 5 Jahren

Die UN verabschiedet ein Dokument, das verpflichtend werden soll in Gesetzgebung und Lehrerausbildung der Länder, die es unterzeichnen. Gabriele Kuby schreibt:

UN-Genderprogrammmierung durch Sexualerziehung – Zugriff auf die Jugend durch das Dokument International technical guidance on sexuality education. Es ist die Globalisierung der Standards for Sexuality Education in Europe (BZgA und WHO).

Das Manipulationsverfahren ist immer das gleiche –  von den Yogyakarta Prinzipien, die Standards for Sexuality Education oder den Migrationspakt: Ein Papier in die Welt setzen, das „unverbindlich“ genannt wird, hinter dem aber die global players stehen und an dem sich dann die Gerichte orientieren, welche zunehmend gesellschaftsgestaltende Funktionen übernehmen, die allein dem Parlament obliegen. Unter dem massiven Druck der UN und aller Mitspieler, die Kinder und Jugendlichen hedonistisch zu sexualisieren, steht jede Regierung.

 Ein ausführlicher Artikel darüber von Gabriele Kuby erschien am 14. Dezember 2018 in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Lesen Sie ihn hier: (mehr …)

Gender Debatte mit tumultartigen Störungen

Gender Debatte mit tumultartigen Störungen

Der wunderschöne Kuppelsaal war randvoll – viele Zuhörer waren  zur Gender Debatte am letzten Freitag (10.11.) zur alten Technischen Universität Wien gekommen. Der Abend wurde von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und dem Wiener Institut für „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ (RPP) veranstaltet. Diese Debatte hatte schon im vorhinein aufhorchen lassen: hatte  doch auch eine Gender Befürworterin ihr Kommen zugesagt.

Und damit war klar, dass der Abend spannend werden würde. Auch hatte man kurzerhand eine thematisch gleiche „Gegenveranstaltung“ zwei Stockwerke tiefer angesetzt, wohl um Besucher zu verwirren.

Dr. Meike Lauggas hatte im Fach Geschlechter-geschichte promoviert und fünf Jahre in der Frauenabteilung der Stadt Wien gearbeitet. Sie bekam eine dreifach so lange Redezeit (weil sie ihre Position alleine vertrat), in der sie über drei verschiedene Ansätze zur Gendertheorie sprach.

Als jedoch Gabriele Kuby, die in ihrem Buch „Die sexuelle Revolution“ die Genderideologie schon vor Jahren beinahe prophetenhaft durchschaut hatte und daraus wichtige Fakten brillant darlegte, begannen Pfeif – und Schreikonzerte.

Diese Unterbrechungen flammten im Laufe des Abends immer dann auf, wenn einer der Genderkritiker am Wort waren. Mehrmals wurde die Veranstaltung durch Zwischenrufe unterbrochen, manchmal mit ohrenbetäubendem Tumult. Einige der Störer schlugen einen Feuermelder ein, woraufhin Polizei und Feuerwehr kommen mussten. Das gesamt Gebäude außer dem Kuppelsaal, wurde evakuiert.  Die Störmanöver der schwarzgekleideten Gender-Aktivisten zeigen deutlich, dass ihre Argumente zu schwach sind, um in einer sachlichen, akademischen Diskussion bestehen zu können.

Dr. Gudrun Kugler als Moderatorin ließ sich  – als geübte Mutter von kleinen Kindern – nicht aus der Ruhe bringen und führte souverän und klug durch den schwierigen Abend und bemerkte,  dass „Stören ein Zeichen von Intoleranz“ sei.

Univ. Doz. DDR. Raphael Bonelli versuchte die Synthese der beiden weit auseinanderliegenden Standpunkte mit der modernen Gender-Medizin. Es gäbe eben Medikamente, die besonders gut bei Frauen wirkten und ganz anders bei Männern, was der Neurowissenschafter und Psychiater durch mehrere Studien belegte.

Bei der nachfolgenden Debatte meinte Dr. Lauggas, dass diese Studien nicht eindeutig wären und im übrigen wisse man nicht, woran in 30 Jahren die Geschlechterunterschiede festgemacht werden würden. Eher verächtlich nannte sie als den letzten Unterschied der hochgehalten würde, die Fruchtbarkeit der Frau. Das konterte jedoch Gabriele Kuby mit einer Ausführung über die Schönheit des geistigen und körperlichen Mutterseins.

Lesen Sie mehr über den Abend im hervorragenden Artikel von Stephan Baier in der Tagespost „Wie man einer Debatte ausweicht“. 

Denn wirklich klare Antworten zu den kritischen Fragen zur Gendertheorie bekam man keine an diesem Abend.

Eine Reportage über den Abend können Sie hier von Gloria TV sehen. https://www.gloria.tv/video/QZAf97mEDCA11mdRGz68ALQqS

Hochkarätige Gender Debatte in Wien

Eine spanndende Diskussion findet am Freitag, 10.11.2017 im Kuppelsaal der TU 1010 Wien, Karlsplatz 13, um 18 Uhr  statt.

Es diskutieren Mag. Dr. Meike Lauggas, langjährige Fachreferentin in der Frauenabteilung Wien und Promotion in den Fächern Wissenschafts- und Geschlechtergeschichte. Seit 2012 ist sie hauptberuflich als Coach, Trainerin und Lehrbeauftragte an Universitäten & Fachhochschulen tätig

Gabriele Kuby, Publizistin und internationale Referentin.  Ihr Buch „Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“ wurde bisher in elf Sprachen übersetzt. Papst Benedikt XVI. nennt sie „eine tapfere Kämpferin gegen die Ideologien, die letztlich auf eine Zerstörung des Menschen hinauslaufen“. Gabriele Kuby ist Mutter von drei Kindern.

Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael Bonelli, Facharzt für Psychiatrie und
psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Neurologie. Bonelli arbeitet als Psychiater und Psychotherapeut weltanschaulich streng neutral. Er unterstützt vollinhaltlich den psychotherapeutischen Berufskodex, insofern die persönliche Weltanschauung des Psychotherapeuten nicht aktiv und steuernd in den Behandlungsprozess einfließen darf. Er ist Mitorganisator der RPP Kongresse. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

 

Moderation: NAbg. GR Dr. Gudrun Kugler

 

Veranstalter sind die KHG (Katholische Hochschulgemeinde, Gusshausstrasse 10, 1040 Wien ) und das RPP Institut (Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie, Himmelpfortgasse 15/7, 1010 Wien)

 

Eintritt frei!

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